Der im Jahre 1951 gegründete Heimatverein Bilker Heimatfreunde zählte in seinen Reihen als Mitglieder eine große Anzahl von Schützen und Karnevalisten. Dies bewährte sich besonders an den alljährlich gemeinsam durchgeführten Heimatabenden am Schützenfestsamstag und an den im Karneval von den Bilker Schützen, der Bürgerwehr und dem Heimatverein unter dem Namen „BBB" veranstalteten Karnevalssitzungen im Fleher Hof.
Dieses erfreuliche Zusammenspiel weckte bei einigen Heimatfreunden den Wunsch, auch für die Bilker Schützengemeinschaft eine eigene Kompanie zu gründen. Die von Schützenchef Jakob Faasen eingebrachte Idee, lieber die Kameraden auf einige schwachbesetzte Kompanien zu verteilen, fand keinen Zuspruch.
So trafen sich dann auf Initiative des Heimatfreundepräsidenten Hermann Smeets am 25. März 1965 dreiundzwanzig Mitglieder des Heimatvereins, um über die Gründung einer neuen Kompanie zu beraten. So bestand schnell Einmütigkeit und man beschloss, beim Schützenfest 1965 bereits im Festzug mitzuziehen. Auch auf den zu tragenden Festanzug konnte man sich einigen. Blaues Jacket, graue Hose und grauer Strohhut. 19 Kameraden nahmen am 20. und 21. Juni 1965 an den Schützenumzügen in Bilk teil, an der Spitze die Fahne des Heimatvereins, getragen von unserem ersten Fähnrich Willi Heinen und geführt vom ersten Hauptmann der Gesellschaft, Franz Ketzer. Als Kompanielokal wählte man die Gaststätte „Im Dahlacker".